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Endlich war es soweit, denn bereits seit Monaten möchte ich es versuchen, im Caddy bzw. auf den neuen Matratzen, die ich über Decathlon bezogen hatte, zu schlafen. Der Plan war, den Brückentag des 15. August zu nutzen und den Campingplatz in Ingolstadt anzufahren, um testweise eine Nacht im Caddy bzw. im Pavillion zu nächtigen. Als Unterlage sollten die Matratzen mit den dazugehörigen aufblasbaren Hochbetten dienen, die ich schon vor Monaten bei Decathlon gekauft hatte. Um der Ausfahrt einen kleinen Kick zu verleihen, bin ich bereits am Morgen mit dem Gravelbike gestartet und wollte Christof am „AzurCamping Auwaldsee“ in Ingolstadt gegen Mittag treffen.
Wir erreichten relativ zeitgleich die Location und konnten trotz der geschlossenen Rezeption auf den Platz fahren, um für uns eine passende Parzelle auszusuchen.
Ein schöner Stellplatz war schnell gefunden und so bauten wir fix unser Lager auf, denn es wartete ein leckeres und definitiv verspätetes Weißwurstfrühstück auf uns. Gemütlich machten wir die Würste warm und ließen es uns anschließend so richtig schmecken.
Hinterher saßen wir bis Einbruch der Dunkelheit entspannt zusammen und genossen die freie Zeit.
Christof verzog sich dann auf seine Matratze, die er sich im Caddy zurechtgemacht hatte und ich baute mir meine Matratze im Pavillion auf. Ich räumte den Tisch, Stühle und das Gravelbike zur Seite und hatte trotzdem schön Platz für das Hochbett samt Luftmatratze. Trotz der vielen Mücken, die sich hier sicherlich aufgrund des angrenzenden Sees tummelten, hatte ich eine entspannte Nacht und konnte bis in die Morgenstunden gut schlafen. Auch Christof war mit den Gegebenheiten im Caddy zufrieden und ist nicht abgeneigt, nochmals ein derartiges Abenteuer zu starten.
Das Frühstück am nächsten Morgen ließen wir vor Ort ausfallen, stattdessen packten wir alles zusammen und traten die Reise nach Garching an. Zuhause nahmen wir bei strahlendem Sonnenschein ein ausgiebiges Frühstück auf unserem Balkon ein.
Abschließend ist zu sagen, dass ein Camping mit meinem Caddy eine durchaus gute Alternative bietet, allerdings definitiv nur Spaß macht, wenn das Wetter gut ist und nicht länger als vier oder fünf Tage dauert.
