Camping Natterer See – Letzte Ausfahrt unserer zweiten Hiasl-Saison

Wir starteten vom Campingplatz Schliersee, an dem wir das Geburtstagswochenende verbrachten, und deckten uns in Hausham bei REWE mit den nötigsten Dingen für die kommenden Tage ein. Es war dort nicht sehr viel los, daher war der Einkauf fix erledigt. Christof hatte am Natterer See Weißwurstfrühstück geplant, auf das ich mich schon richtig freute.
Der Verkehr war für Montag Früh eher ruhig gewesen, aber das war wohl den Herbstferien in Bayern geschuldet. Wir fuhren entlang am Tegernsee, weiter nach Kreuth und anschließend über den Achenpass. Der stürmische Wind der am Achensee herrschte, beunruhigte mich etwas, als wir in Wiesing auf die Autobahn auffuhren, ließ er jedoch nach,
Schnell hatten wir unser Ziel erreicht und konnten bereits gegen halb Zwölf unseren Platz beziehen. Da derzeit am Campingplatz Natterer See wenig Betrieb war, konnten wir uns sogar eine Parzelle aussuchen.
Der Platz wirkte auf mich bereits an der Einfahrt sehr positiv, etwas anders, als am Schliersee.
Wir stellten den Hiasl ab und erledigten wie immer die nötigen Vorkehrungen, die eben für einen angenehmen Aufenthalt am Camper gemacht werden müssen. Zudem war Regen vorhergesagt und außerdem warteten die Weißwürste auf uns.
Noch als wir am Essen saßen, setzte der vorhergesagte Regen ein, was uns jedoch nicht so sehr störte, denn wir hatten uns darauf vorbereitet und verbrachten demnach gemütliche Stunden in unserem Hiasl.
Am Dienstag Morgen regnete es leider immer noch, was wir zum Anlass nahmen, Internetrecherche zu betreiben und unseren Reiseblog auf Vordermann zu bringen.
Der Nachmittag sollte wetterbedingt besser werden und so war es auch. Es zeigte sich sogar immer wieder kurz die Sonne. Wir nutzen die Gelegenheit und gingen über den Platz, der zu unserer Überraschung viel mehr bietet, als der erste Eindruck widerspiegelte.
Es spitzelte bereits die Sonne durch die Wolken, als wir gegen sieben Uhr wach wurden. Der Campingplatz wirkte auf uns bei derart herrlichem Wetter nochmals viel, viel schöner und freundlicher.
Wir hatten für Mittwoch eine Radltour um Innsbruck geplant und wollten bei dieser Gelegenheit auch die Stadt angucken. Gleich nach dem Frühstück sollte es los gehen und so saßen wir schon vor 10 Uhr auf unseren Bikes und waren daher mit unserer Runde bereits gegen Mittag durch. So standen wir um halb eins am Innufer inmitten von Innsbruck und und waren begeistert, welch schöne Bauten, Gärten und Sehenswürdigkeiten diese Stadt uns bietet.
Leider schlug schon bald das Wetter um so kämpften wir uns bei kühlem Gegenwind die gut 250 hm hoch zum Campingplatz.
Es blieb trocken, daher konnten wir wie geplant vor unserem Hiasl Christofs heiß begehrte Gnocchi zubereiten, die wir entspannt, jedoch bissl müde vom Radeln in unserem Wohnmobil verzehrten.
Noch am Abend räumten wir soweit auf, sodass wir am nächsten Morgen pünktlich um 7 Uhr leider, leider, leider die Heimreise antreten konnten.