Erster Campingplatz-Aufenthalt 2024 in Lechbruck

Nun ist es soweit, der Hiasl startet mit uns in die Saison 24. Zwar waren wir mit ihm vor zwei Wochen in Eichstätt auf unserem Lieblings-Stellplatz, aber das war nur im Nachgang unserer Vorbereitung zur Sommerfrische unseres Campers, welche wir in Deiningen erledigen konnten. 
Nachdem wir dort die Frischwassertankreinigung durchgeführt hatten und den Hiasl für die neue Saison vorbereiten konnten, gönnten wir ihm noch zwei Wochen Auszeit auf Platz 1. in Halle bei Wettstetten. 
Nun aber zurück zum Start: am Samstag den 23.03. machten wir uns auf den Weg zur Halle und nahmen unseren Hiasl, nachdem wir ihn mit allen nötigen Dingen für 10 Tage bepackt hatten, mit nach Lechbruck im Ostallgäu. Dort auf dem „Campingplatz Via Claudia“, der idyllisch direkt am Lechsee liegt, hatte Mareike bereits vor einer Woche einen Stellplatz gebucht. Die Fahrt dorthin über die B300 bis Augsburg, dann weiter auf der B17 Richtung Schongau, verlief ohne Probleme und vor allem ohne Ferienstau. Am Ziel angekommen, stand uns am Ortseingang gleich mal ein Netto im Weg, dem wir natürlich nicht entkommen konnten…
Am Platz angekommen hatten wir aufgrund der geringer Besucher Glück und hatten „fast“ freie Platzwahl… wir entschieden uns für die baumfreie Parzelle 107, die sich angesichts des vorhergesagten Sturms für die bessere Wahl herausstellte. Neben der Personen- und Fahrzeuggebühr berechnet das Betreiber-Team eine tägliche Strompauschale, die uns eigentlich sehr entgegenkam. Schnell versorgten wir uns mit dem Landstrom und verkrochen uns in unseren Hiasl, denn das Wetter stellte sich zu unserem Bedauern inzwischen um auf Winter ein.
Wir machten es uns gemütlich und so verging der Samstag ohne besondere Vorkommnisse. Gespannt erwarteten wir den nächsten Morgen, denn es war Schnee vorhergesagt.
Sonntagmorgen… und tatsächlich, die kalte Nacht und der Niederschlag trugen dazu bei, dass sich der Platz zumindest einen kurzen Augenblick im weißen Gewand präsentierte. Der Regen motivierte uns nicht gerade um größere Aktionen zu unternehmen. Also war ein Tag im Hiasl geplant, den wir mit dem Schreiben unseres Blogs oder sonstigen Arbeiten füllten. Der Tag verlief recht harmonisch, die Komoot-Planung einer Tour am Montag zum Hopfensee stand. Der Sonntagabend war wie meist belegt mit den wöchentlichen YouTube—Sonntag-Pflichtvideos.
Der Montag zeigte sich dann endlich von seiner schönsten Seite. Es war zwar noch recht frisch aber die Sonne lachte vom Himmel. Wir starteten nach dem Frühstück mit unserer Bike-Tour zum Forggen- und Hopfensee mit weitläufiger Sicht auf Neuschwanstein.
Angekommen in Hopfen am See nahmen wir die Gelegenheit wahr und schauten uns den dortigen Campingplatz an, der gut belegt war und mit seinen heckenumzäunten Parzellen uns recht spießig und ungemütlich vorkam. Auf dem Rückweg wurden wir dann doch etwas vom eiskalten Ostwind überrascht, den wir auf dem Hinweg kaum bemerkten. Nun aber folgte noch ein weiteres Highlight des Tages, Mareike kochte mit den vorgekochten Kartoffeln vom Vortag ein exzellentes Kartoffel-Mozzarella-Gratin im Omni. Dies hatten wir uns auch redlich verdient…
Der Dienstag war Abreisetag, die wir gegen halb zehn anpackten. Es ging von Lechbruck über Roßhaupten nach Kempten. Dort haben wir im Web den Hinweis auf den „Stellplätze am Stadtweiher“ gefunden, die sich aber lediglich als einen Parkplatz neben der Eisengieserei erwies. Der Standort lag ein wenig ungünstig fürs Shopping in der Fußgängerzone, so traten wir die Fahrt zu den heiligen Hallen von Goldschm!itt in Leutkirch an.