Während unserer letzten Ausfahrt ist unglücklicherweise ein Steinchen an unsere Windschutzscheibe geflogen, der einen Steinschlag verursachte, der auf jeden Fall repariert werden musste. So hatte Christof für den Freitag den 01. September gegen Mittag einen Termin bei Carglass organisiert. Die Filialsuche war nicht so sehr einfach, denn es musste eine Niederlassung sein, die über ein so großes Tor bzw. einer Montagehalle verfügt, die derart große Gefährte aufnehmen kann. Zu unserem Glück war in Vaterstetten (bei Poing) die nötigen Voraussetzungen gegeben und so konnten wir dort problemlos die Scheibe instand setzen lassen. Die Reparatur hatte knapp 45 Minuten in Anspruch genommen und da wir entsprechend versichert sind, hat der Eingriff uns erfreulicherweise nichts gekostet. Superhappy fuhren wir vom Hof und starteten auf der A8 umgehend nach Sulzemoos durch, denn der Hiasl sollte endlich mal wieder eine Dusche bekommen. Wir dachten, der Freitag Mittag wäre dafür eine gute Zeit, dies hatten jedoch noch ganz viel andere ebenfalls gedacht… wir verbrachten über zwei nervige Stunden an der Waschanlage und standen davon lediglich knapp 20 min. in der Waschstraße selbst. Der Inhaber der Anlage nimmt dafür übrigens 46 Euro 🙁 .
Da wir den Hiasl sowieso schon hier hatten, entschieden wir uns für ein kurzes Campingwochenende ohne Stress. Es standen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, wir entschieden uns auf einen guten Rat hin für den Campingplatz in Kipfenberg. Wir hatten den Platz vorher schon einmal angesehen gehabt und waren eigentlich guter Dinge, dass uns die Location passt und uns ein feines Wochenende bevorstehen würde. Der CheckIN verlief supergenial, wir konnten sogar ein freies Plätzchen aussuchen, was bei der Größe des Campingplatzes kein großes Problem darstellte. Aufgrund der ausgiebigen Regenfälle in den letzten Tagen hatten wir wegen „Festfahren“ etwas Bedenken und haben uns deswegen eine relativ ebene und „trockene“ Parzelle gesucht.
Wir hatten richtig viel Platz um uns herum, es war ruhig und aufgrund der vielen Bäume und dem frisch gemähten Gras total idyllisch. Nachdem wir ankamen gab es wie immer erstmal Kaffee und dazu eine kleine Brotzeit. Anschließend taten wir einfach … nix!!! Daher verlief der Freitag eher unspektakulär 😉 .
Am nächsten Morgen schliefen wir für unsere Verhältnisse richtig lange und da die Sonne sowieso eher später rauskommen sollte, ließen wir es ruhig angehen. Der Nebel, der über der Wiese lag, hatte etwas mystisches und war schön anzusehen.
Nachdem wir gemütlich gefrühstückt hatten, packten wir unsere Räder und fuhren im Altmühltal mit Ziel des Baumarkts in Eichstätt.
Aus dem Baumarkt benötigten wir Rollen für unsere Kiste, die wir unter dem Spülkasten deponiert hatten. Außerdem irgendwelche Führungsschienen, um die Kiste ohne Verrutschen rausziehen zu können. Zuerst dachte ich an Alu-L-Profile, im Baumarkt entschied ich mich jedoch für ganz einfache Holz-Schienen mit L-Profil. Nach dem Einkauf schauten wir noch am Volksfest in Eichstätt vorbei (deswegen war der Stellplatz dort gesperrt), da war jedoch total tote Hose. Am Abend haben wir im Internet gelesen, dass am Samstag Abend erst die Bieranstich stattfinden soll…. egal, wollten sowieso nur gucken 😉 .
Wir waren gegen drei wieder zurück… frisch geduscht und mit Kaffee gestärkt, ging es ans Arbeiten…
Am Abend spazierten wir durch Kipfenberg und waren überrascht, was der Markt an Gastronomie alles zu bieten hat. Leider waren die Eisdielen bereits geschlossen, so mussten wir ohne eine süße Stärkung den Heimweg antreten. Es war schon fast finster, als wir wieder zurück am Campingplatz waren.
Am Sonntag Morgen verließen wir bereits gegen halb zehn den Platz und stellten anschließend den Hiasl auf seinen Garagenplatz. Ich packte mir mein Gravelbike und radelte von Wettstetten nach Garching, währenddessen Christof den Caddy heimschaukelte.