Die Ostertage stehen vor der Tür, Zeit also sich auf den Weg in den selbigen Kurzurlaub zu begeben. Nachdem wir uns jedoch schon Gedanken über unser Urlaubsziel gemacht hatten, konnten wir fix nach etwas früherem Feierabend am Mittwoch Richtung Bayerischer Wald starten.
Die Fahrt Richtung Ingolstadt verlief problemlos, dort in Wettstetten war auch relativ schnell umgeladen und die Flocke startete mit uns nach Waldkirchen im allertiefsten Bayerischen Wald auf das noch im Ausbau befindliche Bayerwald Resort.
Die Fahrt erfolgte anfangs recht problemlos bis wir vor den Toren Deggendorfs durch einen Unfall auf der Autobahn A3 ausgebremst worden sind. Nach ca. 20 Minuten ging es aber weiter und die Fahrt setzte sich anfangs auf der A3 weiter Richtung Linz fort, danach auf Bundes- und Landstraßen etwas schleppend nach Waldkirchen, wo wir kurz vor 19 Uhr am Camping Resort Bayerwald ankamen und nach kurzer Anmeldung unseren Platz 133 belegen konnten.
Es war bereits 18 Uhr durch, als wir auf den Stellplatz fuhren, dennoch stellten wir aufgrund der etwas schlechten Wettervorhersagen für die kommenden zwei Tage unser Zelt auf. Es eignet sich hervorragend, um die Bikes, Grill, Tisch und Stühle vor Regen zu schützen. Außerdem wollten wir am Karfreitag etwas aufwendiger Kochen und benötigten dafür auf jeden Fall unseren großen Cadac.
Am Donnerstag waren wir bis zum Spätnachmittag im Homeoffice, danach wollte ich noch eine kleine Runde mit dem Bike drehen und stellte vor Fahrtantritt mit einem Riesenschrecken fest, dass an meinem Vorderrad eine Speiche gebrochen war. Ich überlegte hin und her, so konnte ich keinesfalls die geplanten Touren angehen, was mich kurzerhand dazu bewegte, zum nahegelegenen Zweiradhändler zu fahren. Der Plan war, eine neue Speiche verbauen zu lassen, den mir der Mitarbeiter vor Ort fix platzen ließ. Er meinte, kein passendes Ersatzmaterial für das Carbonradl vorrätig zu haben. Nach Rücksprache mit meinem Geldverwalter entschieden wir, ein günstiges Laufrad und somit eine Ersatzfelge zu kaufen. Dies stellte sich im Nachhinein als die beste Lösung heraus. Für eine Radtour am Donnerstag Abend war es mittlerweile zu spät.
Der Freitag, also Karfreitag war völlig verregnet, so bereitete ich im Wohnmobil das Essen vor und begab mich zum Kochen nach draußen in unser Zelt. Es gab Spinat, Salzkartoffeln und Lachs mit Zitronensoße. Hmmm es war ein Festessen…. Wegen des Regens und der unangenehmen Sturmböhen verbrachten wir den kompletten Freitag im Auto, was gar nicht so schlecht gewesen war.
Für Samstag waren die Wettervorhersagen erheblich besser und so starteten wir nach einem Frühstück, das wir vor unserem Auto genießen konnten, zu einer ausgiebigen MTB-Tour zum Dreisessel. Ich hatte vor Kurzem einen interessanten Beitrag vom Dreisesselhaus im TV gesehen und so war klar, dass wir dort vorbeischauen mussten.
Ein Beitrag zur Tour steht auf der HP unter der Rubrik ON-MTB-Tour bereit 😉
Am Abend zauberte ich ein One-Pot-Nudel-Menü, wobei gewisse Reste zum Einsatz kamen 😉
Für den Ostersonntag konnte das Wetter nicht besser sein, bei strahlendem Sonnenschein ging lediglich ein etwas kalter Ostwind. Gemütlich verbrachten wir die Morgenstunden bis Mittag auf unserem Stellplatz, ehe ich zum Frühnachmittag die versäumte Tour vom Donnerstag in Angriff nahm. Tatsächlich war es eher eine etwas gemächliche Runde und so war nach gut eineinhalb Stunden zur Freude von Christof wieder zurück am Campingplatz.
Für Montag war die Abreise geplant und da die Sonne das Zelt gut getrocknet hatte, brachen wir das Lager ab und verräumten unsere Sachen schon so, dass wir am Montag zeitig in der Früh die Heimreise antreten konnten.
So begaben wir uns am Ostermontag um 7 Uhr auf den Heimweg und entgingen so dem schlechten Wetter, das für diesen Tag vorhergesagt war.