Septemberurlaub – Erster Streich „Tirol“

Am Mittwoch gleich in der Früh starteten wir nach Wettstetten um unseren Hiasl zu holen. Dort angekommen, machten wir den Hiasl startklar und fuhren zum nahegelegenen Aldi um den Reiseproviant aufzufüllen.
Und schon begann es kurzzeitig zu regnen. Egal, unserer Urlaubsstimmung tat das keinen Abbruch. Die Straßen waren frei und wir kamen um die Mittagszeit in Sankt Johann in Tirol an. Inzwischen hatte uns der Regen leider eingeholt und wir verbrachten den restlichen, verregneten Tag im Hiasl.
Mareike hatte dienstlich noch einiges zu erledigen, deshalb hatte das schon gepasst.
Der Wetterbericht war leider nicht besonders positiv gestimmt für unser eigentliches Ziel im Camping-Resort Sexten in den Dolomiten. Deshalb planten wir kurzfristig einfach um, stornierten Sexten und fuhren lieber dem schönen Wetter hinterher, welches für Zell am See vorhergesagt wurde. 
Neues Ziel also: Sportcamp Woferlgut 
Zell am See lag ja eigentlich um die Ecke, daher waren wir fix am SportCamp angekommen. Mittlerweile ließ sich zu unserer Freude auch immer wieder die Sonne blicken… es war herrlich.
Der Check-IN verlief fix und schon sollten wir von einem Angestellten an der Schranke abgeholt, um persönlich an unseren Stellplatz geführt zu werden. Gespannt fuhren wir dem kleinen Buggy hinterher … und waren leider auch gleich enttäuscht. Unsere Parzelle lag in einer Ecke direkt unter zwei großen Bäumen, was nicht so sehr in unserem Interesse war, deswegen waren wir uns einig, an der Rezeption um eine Umbuchung zu bitten. Auf dem Weg dorthin schauten wir uns um und erspähten auch gleich den für uns passenden Platz. An der Rezeption war es dann nur noch eine Formsache, die Dame war sehr freundlich gewesen und kam unserem Wunsch umgehend nach.
Die Tage in Bruck am SportCamp Woferlgut verliefen ziemlich ruhig und unspektakulär. Wir ließen es uns gut gehen und genossen die Zeit. Was sicherlich erwähnenswert ist, war die Tatsache, dass der Campingplatz an diesen Tagen voll mit Schleppern und Traktoren war. Denn an diesem Wochenende soll die TraktorChallenge zum Großglockner stattfinden, was nicht zu übersehen- und vor allem zu überhören war. Unser Parzellennachbar „Franz“ aus Wien hat uns sein Hobby etwas näher gebracht und sehr viel darüber erzählt…
Am Freitag radelten wir einmal um den Zeller See, was eher eine gemütliche Runde war.
Dafür sind wir am Samstag auf eine etwas längere Tour gestartet. Es ging hoch auf die Schmittenhöhe…
Link zum Beitrag – MTB-Tour zur Schmittenhöhe“
Wir hatten überlegt gehabt, unseren Aufenthalt am Woferlgut zu verlängern, entschieden uns jedoch dagegen. Zum einen mussten wir dringend ein Paket (Busvorzelt) verschicken und zum anderen hatten wir unseren Eltern einen Besuch versprochen…
Am Montag ging es demnach bereits um sieben zuerst nach Garching und anschließend nach Alttann.
Nachdem wir in Alttann die wichtigsten Erledigungen getätigt hatten, fuhren wir nach Deiningen und standen dort bis Freitag.
Nach diesem Morgenrot sollte der Regen kommen, der nicht lange auf sich warten ließ. Das schlechte Wetter nahmen wir zum Anlass unsere Reise Richtung Süden fortzusetzen.
Die Wetter-Vorhersagen für Südtirol waren gut, daher beschlossen wir kurzerhand, unseren geplanten und stornierten Sexten-Urlaub aus der vorherigen Woche, in die Schön-Wetter-Phase der kommenden Tage zu verlegen.
Ein Anruf genügte und schon war unser Traumplatz am Caravan Park Sexten gebucht … wir waren voller Freude!!!
So starteten wir gegen Mittag vorerst in die Garage nach Wettstetten, um dort nach dem KFZ-Schein für den Anhänger zu gucken. Wir waren glücklicherweise fündig geworden und konnten demnach zufrieden den Wohnmobilhafen am Chiemsee ansteuern, der unser Zwischenstopp auf dem Weg nach Sexten sein sollte.