Start in eine neue und hoffentlich schöne und ereignisreiche, aber vor allem knitterfreie Hiasl-Saison

Bereits Ende Februar mussten wir wegen des Clesana-Umbaus unseren Hiasl aus seinem Winterschlaf wecken … jedoch war dies lediglich eine einstündige Wegstrecke gewesen, bei der wir keinerlei Dinge wie Wasser, die Betten oder den Kühlschrank nutzen.
So stand er bis zum 6. März nachmittags in der Garage in Wettstetten, von dort wir zu unserer ersten kleinen Ausfahrt diesen Jahres starteten.
Der Plan war, unseren Frischwassertank zuerst zu entkalken und anschließend mit Biofilmreiniger zu säubern. So waren wir an diesem Mittwoch bis etwa 14h im Büro und fuhren anschließend direkt nach Wettstetten. Vor Ort befüllten wir unseren Frischwassertank mit Entkalker-Konzentrat und und fuhren über Neuburg, Mohnheim ins Ries mit Ziel Deiningen. Dort angekommen ließen wir die Entkalker-Mischung ab und gaben nach einem Reinigungsdurchgang gemäß der Anleitung den Biofilmreiniger in unseren Tank. Da es bereits schon finster war und sich die Temperaturen etwas kalt anfühlten, dachte ich noch, ob es klug wäre, die Heizung über nacht einzuschalten … jedoch drückte bei mir und bei Christof auch der Schwabenmodus durch und daher ließen wir es. Zudem wir keine Lust mehr zum Bettenbeziehen hatten und wir daher die erste Nacht oben in der Wohnung verbrachten und deswegen keinen Grund sahen, das Auto zu heizen. Außerdem kam es uns doch sehr entgegen, hier und da Gas zu sparen…
Die Biofilmmischung sollte in den Leitungen und dem Wassertang gut 24 Std. einwirken und so begaben wir uns am Donnerstag gegen Abend wieder an die Arbeit und mussten mit Entsetzen feststellen, dass es absolut klüger gewesen wäre, wenn wir unseren Hiasl wenigsten ein paar über Null gehalten hätten. Es war in der Nacht wohl so sehr kalt geworden, dass der Frostwächter auslöste und die Reinigungsmischung einfach so abließ. Mist, da hatten wir wohl wieder etwas für die Zukunft gelernt… ein zweites Mal passiert uns das sicherlich nicht. Nach einem weiteren Spülgang beließen wir das und bereiteten uns für die erste Nacht 2024 in unserem Hiasl vor. Für so eine richtig kuschelig warme Atmosphäre was es etwas zu spät, jedoch mussten wir nicht frieren und schliefen in unserer ersten Campingnacht richtig gut.
Am Freitag fuhren wir schon vor dem Mittag nach Eichstätt auf den hiesigen Stellplatz. Christof arbeitete im Homeoffice und ging auf eine gut 8km Laufstrecke, die riesig Spaß machte.
Für Samstag hatten wir eine MTB-Tour geplant, die aufgrund des Wetters und der trockenen Wege superschön war.
Am Sonntag ging es bereits nach dem Frühstück zurück in die Garage nach Wettstetten und wir fanden, für das was wir für diese Ausfahrt geplant hatten, war es ein durchaus gelungenes verlängertes Wochenende gewesen.