Unser Wohnmobil muss sich zum ersten Mal beim TÜV vorstellen

Seit Anfang unseres Camperdaseins hatte ich wegen der Prüfungen, die verpflichtend zu erledigen sind ein Kreul. Nicht, dass ich Sorge hätte, den Ansprüchen mit unserem Wohnmobil nicht gerecht zu werden, eher die Gegebenheiten und Vorschriften nicht zu kennen und vor allem nicht zu wissen, was auf uns zukommt.
Es stand Mitten des Jahres, neben der jährlichen Dichtigkeitsprüfung, die zweijährige Gasprüfung und die Vorstellung zum TÜV an. Mit der Firma Monteleone in Hebertsfelden, die neben der Fiat-Professional Zertifizierung, den Etrusco-Händler-Status besitzt, haben wir bereits im Jahr zuvor bei der Durchführung der Dichtigkeitsprüfung und Rädermontage sehr gute Erfahrungen machen können. Daher war die Entscheidung schnell gefallen und fix ein Termin für den 24.07. organisiert. Da sich die Anfahrt ins niederbayerische Hebertsfelden durchaus etwas aufwendig gestaltet, fuhren wir schon einen Tag davor, einen zur Werkstatt nahegelegenen Stellplatz an.
Wir erreichten den Stellplatz in Wurmannsquick am frühen Abend und wie es der Teufel will, grenzte diesem unmittelbar ein Netto an, dem der Christof gleich zum Opfer fiel. Man könnte Christof übrigens auch einen Nettoianer nennen.
Der Platz selbst bzw. deren Untergrund war sehr abschüssig hergerichtet, so dass wir unsere Hubstützen auf zwei Seiten fast komplett ausfahren mussten und dennoch mit dem hinteren linken Rad Bodenkontakt hatten… mit Auffahrkeilen hätten wir hier keinerlei Chance gehabt, nur annähernd das Auto in die Waagrechte zu bringen.
Trotz der relativ stark befahrenen Straße, die direkt am Stellplatz vorbeiführte, verbrachten wir eine relativ ruhige Nacht und hatten gut geschlafen. Nach einer schnellen Tasse Kaffee am Morgen, verließen wir zeitig den Platz und erreichten schon vor acht Uhr die Werkstatt Monteleone.
Wir übergaben unseren Snoopy Herrn Monteleone, der uns übrigens sehr freundlich bediente und uns kompetent und zuvorkommend Rede und Antwort stand. Nebenbei bot er uns einen Leihwagen an, sodass wir die Wartezeit mit einem Besuch der nächstgrößeren Stadt Passau überbrücken konnten. Dankend lehnten wir ab und begaben uns zum Einkaufszentrum um die Ecke. Dort frühstückten wir ausgiebig und sahen uns anschließend im Möbelhaus und den weiteren Shops im Haus um.
Wir ließen uns sehr viel Zeit und schlenderten um die Häuser, ehe wir gegen 14 Uhr wieder das Autohaus erreichten. Leider mussten wir noch geschlagene zwei Stunden im Verkaufsraum auf die Übergabe unseres Autos warten. Allerdings war mit unserem Snoopy alles in Ordnung, es traten keine Mängel auf und so konnten wir gegen halb fünf zufrieden die Heimreise antreten.
Was sehr positiv zu erwähnen ist, ist die freundliche und zuvorkommende Art und Weise, die uns Herr Monteleone entgegenbrachte, obwohl wir das Fahrzeug nicht über das Autohaus erworben haben.. Außerdem liegen die Preise noch auf einem akzeptablen und unschlagbaren ländlichen Niveau.