Urlaub am Lago Maggiore – Die Erste (März 2023)

Teil 1

Wir erreichten kurz vor Mittag den Campingplatz Tamaro in Tenero und konnten bereits vor 12h unseren Platz beziehen. In den Mails vor Reiseantritt wurde ich explizit darauf hingewiesen, dass der gebuchte Stellplatz erst ab 14 Uhr bereit stehen würde, deswegen freuten wir uns umso mehr, nicht unnötige Zeit vor der Schranke verbringen zu müssen.
Da Regen vorausgesagt war, der nicht lange auf sich warten ließ, erledigten wir schnell die wichtigsten Dinge wie Ausgeleichskissen, manuelle Hubstützen, Stromanschluss, Wirtschaftszelt und Abwasser. Aufgrund des üblen Wetters verbrachten wir den Abend mal wieder im Auto, worüber ich nicht sehr böse war, denn ich genoß die Zeit, endlich mal wirklich gar nichts machen zu müssen…
Am Samstag weckte uns die strahlende Sonne am wolkenlosen Himmel… ein wunderschöner sonniger soll uns bevor stehen. Deswegen starteten wir gleich auf eine Radltour ins Verzasca-Tal …
Während unseres Aufenthalts im letzten Jahr waren wir schon einmal in das Tal geradelt, haben es jedoch nur bis zum Staudamm geschafft. Heute sollte es bis zum Talschluss nach Sonogno gehen, einem uralten Dorf mit einzigartiger Baukunst.
Der Weg zum Talschluss war gleichermaßen sehenswert und gefüllt mit interessanten Ecken.
Die Ausläufer des Staudamms führen glasklares Wasser.
Unsere zweite Tour ging in das über Tenero gelegene alte, nein uralte Bergdorf Monti di Motti. Eine gut asphaltierte Straße, die bis zum Dorf führt, schlängelt sich am Berghang entlang und endet an einer Aussichtsplattform oberhalb der Siedlung, die einen fantastischen Blick ins Tal und auf den Lago Maggiore frei gibt. Die alte Architektur, wenn man das so nennen darf, bietet die absolute Krönung der Tour. Die alten Häuser im Bergdorf sind zum Teil neu errichtet und befinden sich somit in einem bewohnbarem Zustand. Sogar ein kleiner Biergarten, die sich „Osteria Grotte di Motti“ nennt, lädt zum Verweilen ein.
Link zum MTB-Beitrag
An wetterbedingten und somit radfreie Tagen nutzen wir die Zeit, um unsere Essensvorräte aufzufüllen, unseren Hiasl auf Vordermann zu bringen, die Bikes zu warten und einfach mit Seelebaumelnlassen. Wir genossen es sehr, einfach einmal nichts tun zu müssen…. wobei mich die aus dem Arbeit im Büro nicht gänzlich verschonte.

Achja, wobei wir beim Wetter sind… aufgrund der miesen Wetterlage, die zu dieser in Deutschland herrscht (Schnee, Regen, Wind und Minusgrade) haben wir unsere ursprünglichen Reise-Pläne für Freiburg vorerst zur Seite gestellt und haben unseren Aufenthalt hier um weitere sechs Tage verlängert.

Unsere dritte Radltour sollte, was das Höhenprofil angeht, etwas gediegener sein und somit beschlossen wir, eine Tour in das Maggia-Tal zu unternehmen. Wir hatten im Vorfeld bereits schon viel darüber gelesen und waren sehr gespannt, was uns dort erwarten wird. Es ging über Tenero, Minusio, Locarno, Molina und anschließend über Losone auf der linken Seite des Flusses Maggia ins Talinnere. Uns führte die Route immer entlang des Flusses, über viele Brücken, durch Waldgebiete und kleinere Ortschaften. Als wir das Dorf Maggia durchquerten, hatten wir mittlerweile fast 25 km in den Beinen und somit beschlossen wir, an einer schönen Bergwiese nähe Lodano eine Rast einzulegen, um anschließend den Rückweg in Angriff zu nehmen. Da niemand in der Nähe war, ließ ich meine neu DJI einmal hoch, um der umliegenden Bergwelt einmal einen genaueren Blick zur erhaschen.
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Urlaub am Lago Maggiore – Die Zweite – Teil 2